Öffnungszeiten:
Geöffnet, jederzeit frei zugänglich.
Geschichte / Präsentation:
Lange war das Gelände
des Römerparks Ruffenhofen Acker. Um das darunter liegende Bodendenkmal
– das Römerkastell und die zugehörige Zivilsiedlung – langfristig
zu schützen, wurden in den Jahren 2002 und 2003 36 ha Fläche
angekauft. Nun sind die früheren Ackerflächen als Wiesen angesät
und schützen das Bodendenkmal besser, da kein Bodenumbruch (Pflügen,
und ähnliches) mehr stattfindet.
Der Römerpark wird
stufenweise die nächsten Jahre entstehen. Einzelne römische Strukturen
werden immer wieder durch Pflanzen markiert und sichtbar gemacht. Dazu
gehören Schnitthecken im Bereich der Kastellmauer seit dem Frühjahr
2004 ebenso wie Lavendel und andere blau blühende Pflanzen im Bereich
der Herberge.
Doch der Römerpark
Ruffenhofen ist mehr als Grünzeug und trockene Wissenschaft. Hier
wird Geschichte lebendig. Informationstafeln vermitteln Wissen für
Erwachsene verständlich. Dazu gehören auch Abbildungen mit virtuellen
Rekonstruktionen des Kastells und seiner Siedlung mit moderner Technik.
Daneben gibt es kindgerechte Hinweise und Rätsel.
Außerdem kann in Ruffenhofen
jeder bei speziellen Events und Zusatzangeboten mitmachen. Nur so kann
Geschichte wieder lebendig und nachvollziehbar werden. Lassen Sie sich
überraschen; das Angebot wird immer wieder aktualisiert und ergänzt.
Zugleich wird auch der Limes
als Limesroute besser erschlossen. Informationen werden auch hier an ausgewählten
Stationen vermittelt.
Beim Römerpark Ruffenhofen
handelt es sich um das größte Archäotop Süddeutschlands.
Schnitthecken, Gräser und Blumen lassen die Grundrisse des römischen
Kastells von Ruffenhofen wieder lebendig werden. Informationstafeln und
virtuelle Rekonstruktionen mit moderner Technik vermitteln die Geschichte
des Kastells. Im Rathaus von Weiltingen wird eine ergänzende Ausstellung
zum römischen Leben am Limes gezeigt. Das Kastell ist als eines der
wenigen Kastelle entlang des Limes nicht überbaut. Dazu gehört
auch eine große Zivilsiedlung (Vicus) mit Herberge.
Quellen: Gemeindeverwaltung,
Prospekt.